Wir befinden uns in einem kleinen Dorf im Zentrum Guatemalas. Fuenf Freunde betreten voellig durchnaesst und matschverschmiert ihr Nachtlager: Eine feuchte, wellblechgedeckte Huette. In einer Ecke liegt ein Haufen verschimmelter Matratzen, der sich kurz darauf in ihre Betten verwandeln soll. Spinnweben schmuecken die Waende; Kakerlaken Kaefer, Ameisen und weiteres Getier fuehlen sich in ihrer Nachtruhe gestoert…
Nos encontramos en un pequeño pueblo en el centro de Guatemala. Cinco amigos entran absolutamente empapados y embarrados en lo que será su cobijo improvisado esa noche: una húmeda cabaña con techo de chapa ondulada. En una esquina se encuentra una pila de colchones mohosos que habrán de transformarse en poco tiempo en sus camas. Telarañas decoran las paredes; cucarachas, hormigas demás bichos encuentran su tranquilidad nocturna alterada…
Die Freunde schauen sich um. Ein dreckiges Waschbecken, in der Ecke ein durch einen zerfetzten Duschvorhang abgetrenntes WC, ein Schlauch haengt aus der Wand. “Es gibt sogar eine Dusche!” freuen sie sich bei dessen Anblick. An der Wand steht ein Paar schwarze Springerstiefel, neben der Tuer liegt eine Axt. Zur Verteidigung? Fuer den Fall der Faelle?
Der sie begleitende Polizist entschuldigt sich kleinlaut fuer die gegebenen Umstaende und stammelt: “Due guatemaltekische Polizei, sie wissen schon…”
Nachdem er sich verabschiedet und die Tuer hinter sich geschlossen hat, schauen sich die fuenf Freunde an. Sie laecheln. “Unglaublich”, sagt einer, “wir haben es geschafft”, ein Anderer. Und ploetzlich, vielleicht aus Erleichterung, vielleicht aufgrund der Absurditaet der Situation, faengt ein Maedchen an zu lachen. “Fluechtlinge in der Polizei”, sagt sie und grinst. “Touristen in einer prekaeren Situation” sagt ein Anderer; “Ich glaub´s nicht…” Und kurz darauf verfallen alle fuenf in ein tosendes Gelaechter.
Sieben Stunden vorher:
Unsere fuenf Freunde sind auf dem Weg nach Semuc Champey. Sie haben ihr Ziel fast erreicht, als es ploetzlich zu regnen beginnt. Die unasphaltierten Straszen sind jeden Moment schwerer befahrbar, die Erde saugt das Wasser auf und verwandelt die Wege in Matsch. Im letzten Dorf vor dem Naturschutzgebiet ueberlegen sie, ob sie nicht besser die Nacht hier verbringen sollten, um frueh am Morgen weiter zu fahren. Doch in Lanquin gibt es nichts zu tun. Ein kleines Dorf, in dem jeder jeden kennt. Dazu kommt folgende Ueberlegung: “Wenn es die ganze Nacht weiter regnet, sind die Wege morgen unbefahrbar. Wir versuchen es besser jetzt, wir sind so gut wie da. Nur noch dreiszig Minuten Fahrt.”
Fuenf Minuten lang geht alles gut. Doch ploetzlich kommt ihnen an einem Abhang ein Wagen entgegengeschlittert. Sie muessen ausweichen, um einen Frontalzusammenstosz zu verhindern. Gerade noch rechtzeitig, schaffen sie es an den Rand des Weges. Ein allgemeines Aufatmen unterbricht die gespannte Stille. Sie haben gerade noch einmal Glueck gehabt.
Noch immer zitternd beginnen sie mit Allradantrieb den Aufgang. Doch auch ihr Wagen geraet ins Schleudern und schlittert von den zwei vermoosten Asphaltstreifen. So viel der Fahrer es auch versucht: Der Wagen bewegt sich keinen Zentimeter von der Stelle; sie stecken fest. Ihr Auto steht quer auf der Fahrbahn und versperrt jeglichem Fahrzeug den Weg.
Die Freunde sammeln Steine und Aeste, versuchen den Reifen einen Halt zu geben. Doch alles ist voellig durchnaesst und die Raeder drehen weiterhin durch. Sie sind schon voellig matschverschmiert und langsam beginnen sie daran zu zweifeln, dass sie den Wagen alleine dort weg begewen koennen. Zu allem Ueberfluss ist es mittlerweile auch noch dunkel geworden.
Eine Gruppe Maenner naehert sich. Die Freunde bitten sie um Hilfe. Doch auch zu zehnt ist es ihnen unmoeglich, den Wagen zu bewegen. Nach zwei vergeblichen Versuchen, entschuldigen sich die Maenner. Sie muessen ins Dorf gelangen, zur Totenwache des Vaters des Buergermeisters.
Zwei der Freunde begleiten sie ins Dorf. Sie wollen um Hilfe bitten. “Vielleicht kann jemand uns mit seinem Wagen aus dem Matsch ziehen”, hoffen sie, “Vielleicht gibt es einen Abschleppdienst…”
Doch im Dorf hat niemand Lust ein para Unbekannten aus der Patsche zu helfen. Die gesamte Dorfgemeinschaft ist zur Totenwache im Haus des Verstorbenen versammelt.
Die beiden Freunde sind verzweifelt. Sie haben zwei Maedchen und ihren Gefaehrten alleine im Wald gelassen und muessen nun mit leeren Haenden zurueck kehren. “Vielleicht hilft und ja die erste Person, die morgen frueh dort vorbei muss”, ueberlegen sie.
In letzter Verzweiflung gehen sie zur Polizei, eine verrueckte Idee in diesem Land. Niemand sucht bei der Polizei Hilfe. Sie ist korrupt und gefaehrlicher als viele Verbrecher. Aber: Sie sind ihre einzige Hoffnung. Und sie haben ja nichts zu verlieren…
Die Freunde klopfen bei der Polizeiwache . Die wachhabenden Polizisten schlafen schon und sind wenig begeistert von der naechtlichen Stoerung. NEIN, sie koennen ihnen nicht helfen. NEIN, sie haben kein Abschleppseil. NEIN, sie koennen um diese Zeit nicht den Abschleppdienst der naechstgelegenen Stadt verstaendigen: “Nein und nochmal nein. Gute Nacht!”
Da stehen sie nun vor der verschlossenen Tuer. Sie wollen schon gehen, als ihnen eine neue Taktik einfaellt. Sie klopfen noch einmal: “Herr Komissar, wenn sie uns schon nicht helfen koennen, bitte, bringen sie uns wenigstens zu unseren Freunden. Wir haben zwei Maedchen und einen jungen Mann dort im Wald zurueck gelassen. Nicht, dass ihnen etwas passiert.”
Die Beamten spueren, dass sie nicht werden schlafen koennen mit diesen beiden Stoerenfrieden vor der Tuer. Griesgraemig pellen sie sich aus den Federn und bitten die Beiden, ins Polizeiauto zu steigen. Am Unfallort angekommen, werden die Polizisten von erleichtertern Stimmen begrueszt: “Danke, dass sie gekommen sind, um uns zu helfen!”
Ploetzlich sagt einer der beiden: “Keine Sorge, junge Dame. Wir werden sie hier heraus holen. Keine Angst, wir befreien sie.”
Die beiden Freunde blicken sich erstaunt an. Doch sie haben kaum Zeit, ihre Ueberraschung kund zu tun, denn einer der Polizisten bittet bereits um Hilfe. Er will Sand holen bei seinem Schwager, der auf der Spitze des Hanges wohnt…
Dreieinhalb Stunden spaeter haben sie es geschafft: Der Wagen ist befreit!
Die fuenf Freunde beschlieszen, ins Dorf zu fahren, um dort die Nacht zu verbringen. Doch um drei Uhr Nachts ist das einzige Hotel am Ort fest verschlossen.
Nach kurzem Zoegern bitten die Polizisten sie, ihnen zu folgen. In der Polizeiwache angelangt, erklaeren sie den fuenf Freunden, dass es die Pflicht der Polizei ist, Touristen in prekaeren Situationen Asyl zu gewaehren. Die Polizei Lanquins sei zwar nicht ausgestattet fuer eine solche Situation, boeten ihnen aber trotzdem ihr Wachzimmer als Nachtlager an…
Los amigos miran alrededor. Una sucia pileta. En la esquina una tubería se asoma de la pared junto a un retrete separado del cuarto por una cochambrosa cortina de baño. “¡Tenemos incluso una ducha!” se alegran por este panorama.
En la pared hay un par de botas militares, junto a la puerta yace un hacha. ¿Para defenderse?, ¿por si las moscas?
El policía que les acompaña se disculpa apocadamente por las condiciones dadas y balbucea: “ya saben… la policía guatemalteca…”.
Después de despedirse y de que la puerta se haya cerrado tras de sí, se miran los cinco amigos. Sonríen. “Increíble”, dice uno, “lo hemos conseguido” afirma otro. Y de repente, quizá por desahogo, tal vez debido a lo absurdo de la situación, comienza a reírse una chica. “¡Refugiados en la policía!” dice y dice y se ríe. “¡Turistas en situación de precariedad!” dice otro; “no lo puedo creer…”.
Y al poco rompen los cinco en una estrepitosa carcajada.
Siete horas antes:
Durante los siguientes cinco minutos todo va bien. De repente un vehículo aparece patinando cuesta abajo en sentido contrario. Tienen que darle paso para evitar un choque frontal. Justo a tiempo consiguen apartarse al borde del camino. Un suspiro común rompe el tenso silencio. Han vuelto a tener suerte otra vez.
Todavía temblando intentan sacar el vehículo con la tracción total. Pero también su vehículo patina y se resbala de los dos mohosos carriles de cemento. A pesar de los intentos del conductor el vehículo no se mueve ni un centímetro del lugar donde ha quedado firmemente atascado. Su coche está atravesado en medio de la pista y obstruirá el paso a cualquier vehículo que venga.
Los amigos juntan piedras y ramas, intentan dar soporte a las ruedas. Pero todo está totalmente empapado y las ruedas giran sobre el lecho sin avanzar. Los amigos ya están totalmente embarrados y lentamente comienzan a dudar que puedan sacar solos el coche de allí. Y por si fuera poco, además ha caído la noche.
Un grupo de hombres se aproxima. Los amigos les piden ayuda. Pero aún con diez les es imposible mover el coche. Tras dos intentos inútiles, los hombres se disculpan. Tienen que ir al pueblo para acudir al velatorio del padre del alcalde.
Dos de los amigos les acompañan al pueblo. Quieren intentar conseguir ayuda. “Quizá alguien pueda con su vehículo remolcarnos fuera del barro”, esperan, “quizá haya un servicio de grúa…”
Pero en el pueblo nadie tiene ganas de sacar de un apuro a un par de desconocidos. Todo el pueblo ha acudido al velatorio en la casa del difunto.
Ambos amigos están desesperados. Han dejado a dos chicas y al conductor solos en el bosque y ahora tienen que volver con las manos vacías.
“Quizá nos ayude la primera persona que tenga que pasar mañana por la mañana por allí”, piensan.
En un último intento desesperado acuden a la policía, una idea loca en este país. Nadie busca ayuda en la policía. Es corrupta y más peligrosa que muchos criminales. Pero son su única esperanza y no tienen nada que perder…
Los amigos llaman a la puerta del cuartel de policía. Los policías de guardia ya duermen y les entusiasma poco cualquier alteración nocturna. NO, no les pueden ayudar. NO, no tienen ninguna cuerda para remolcar. NO, no pueden a esa hora avisar al servicio de grúa de la ciudad más próxima: “No, lo sentimos mucho. Buenas noches”.
Allí están los dos ante la puerta cerrada. Se quieren ir ya pero se les ocurre una nueva táctica. Golpean a la puerta de nuevo: “Señor comisario, si usted no puede ayudarnos, por favor, al menos llévennos junto a nuestros amigos. Hay dos muchachas y un joven allá solos en el bosque, no sea que les haya pasado algo”.
Los agentes sospechan que no van a poder pegar ojo con esos dos molestando ante la puerta. A regañadientes se quitan las legañas y piden a los dos amigos que se suban al coche patrulla. Cuando llegan al lugar del incidente, los policías son recibidos con palabras de alivio: “¡gracias por venir a ayudarnos!” Contra todo pronóstico dice uno de los dos policías: “No se preocupe señorita, les sacaremos de aquí, no tema, les liberaremos”.
Los dos amigos pestañean sorprendidos. Pero apenas tienen tiempo de anunciar su sorpresa dado que uno de los policías pide que le echen una mano. Quiere traer arena de casa de su cuñado que vive al final de la cuesta…
Tres horas y media después lo han conseguido: ¡el coche está libre!
Los amigos deciden conducir al pueblo para pasar la noche, sin embargo a las tres de la madrugada está cerrado el único hotel del lugar.
Tras vacilar un poco, los policías les piden que les sigan. Una vez en el cuartel aclaran a los cinco amigos que es obligación de la policía proveer asilo a los turistas en situación de precariedad. La policía de Lanquín no está equipada para una situación semejante pero ofrece su cuartel como albergue…
Hallo Ihr zwei bzw. Ihr fünf,
unglaubliche Geschichte und ich bin froh, dass Ihr heil aus der Sache gekommen seid…
Bitte gebt weiterhin auf Euch acht , wir freuen uns auf das baldige Wiedersehen…
LG, Judith
Impresionante, parece una historia de “Los Cinco” de Enid Blyton, jaja…¿para cuando la “segunda parte”?
Ya se os echa de menos!!!
Queremos mas!,queremos mas!,queremos masssssssssssssss!!!!,ehh,perdon,perdon…es que nos entusiasmamos,pero olvidamos que la realidad supera a la ficcion,o no??.
Que mas podemos decirles???disfruten massssssssss hasta el final.
Besos,oraciones y abrazos al por mayor.
Belén y Mauricio
Creo que a su regreso deberían tomar las muchas notas tomadas durante este tiempo y escribir un libro… si, las historias de viajes abundan, pero nunca cansan… y creo que hay por aquí una pluma interesante y dos personas con vision lo suficientemente aguda como para brindar algo interesante.
Hey ihr zwei,
wie lange seid ihr noch in Guate?? Ich komme am Dienstag, 26.2. dort an! Und bleibe 10 Monate. Will euch so gerne sehen!!
Liebste Grüße y fuertes abrazos de Liza
Estoy de acuerdo con Esteban, tenéis que escribir un libro. Ya tengo ganas de veros, si Dios quiere el próximo día 5 estaréis en valencia. Un beso muy fuerte a los dos.
es increible!!!, pero cierto, lo cual hace lamentable que exista esa situación. no me refiero a vosotros sino a la precariedad que existe en las instituciones nacionales, que se supone están al servicio de las personas, sobretodo a los turistas, en finnnn,, me quedo sin palabras…
pero me alegra de que estén bien!!
y disfruten de lo poco que les queda de viaje!!!
saludos y hasta pronto!!!
Unglaubliche Geschichte und ein guter Grund nicht ohne weibliche Begleitung zu reisen. (Mist – die fehlt mir nämlich noch bevor es bei mir losgeht!)
Gruß Lloyd